Die Vingster Zipfelmützen
Mit den neuen Vorstandsmitgliedern auf große Fahrt ins Ausland. Die Vingster Zipfelmützen erlebten herrliche Tage in Zaandam. Ein Jahr vorher waren diese zu Gast bei uns. Einige wollten nicht mehr nach Hause fahren!
Mit der Jahreshauptversammlung 1953 begann ein neuer Abschnitt in der Vereinsgeschichte. Die nahtlose Weiterarbeit eines neuen Vorstandes begründet sich in der Anerkennung der geleisteten Arbeit der ausscheidenden Herren, die der jüngeren Generation Maßstäbe gesetzt hatten. Vor dem 2. Weltkrieg, in gut geführten und erfolgreichen Jugendmannschaften spielend, erlebte diese Generation in den dreißiger Jahren die spielerisch hervorragenden Leistungen der 1. Mannschaft. Waren Mitglieder eines gut geführten Vereins, und dankbar, wenn während der Kriegszeit die wohl einmaligen Feldpostbriefe eine wohltuende Verbindung zur Heimat knüpften. Die jungen Nachfolger hatten die Aktivität des Werteschaffens miterlebt und machten ohne Unterbrechung weiter.
1. Mannschaft im Jubiläumsjahr 1955
3. Vors. E. Klug, Obm. K. Halft, T. Breuer, R. Koors, D. Lauterbach,
W. Zehnpfennig, H. Thamm, M. Raabe, K. Steinhausen, F. Schmitz
O. Loder, M. Donsbach, J. Stüsser, 1. Vors. M. Stollenwerk
A. Pulcher, P. Tönnes, L. Frings
Jubiläumsspiel auf den mit Pappeln umsäumten Platz Germania-Schwarzburger-Straße
Heute Kombibad Höhenberg
Goldjubiläum 1955 – Jubiläumsveranstaltung im Festzelt.
Ehrung der Mitbegründer und verdienstvollen Altmitgliedern
1. Vors. M. Stollenwerk, 2. Vors. F. Zehnpfennig, 3. Vors. E. Klug
Willi Schneider, Adam Röttgen, Jean Flör, Karl Schmilz, Heinz Klaes
Paul Jochheini
Die sportlichen und gesellschaftlichen Veranstaltungen waren ein würdiger Rahmen, der das beeindruckende Vereinsgeschehen der vergangenen 50 Jahre von Vingst 05 widerspiegelte.
Eine echte Veteranen-Mannschaft des Jubiläums
Schiri W. Peters, Platzwart R Lammers, F. Werner, H. Stüsser
F. Neu Hüllen Matzoiek, J. Bär, K. Pulcher, P. Stahlschmidt
F. Strack, M.Stollenwerk
Festumzug in Vingst - Ostheimer Straße im alten Zustand, links geht es in die Kuthstraße
Das intensive Training der Seniorenmannschaften hatte auch Auswirkungen auf die Jugendabteilung, die von Jahr zu Jahr in der Breite erfolgreicher wurde. Trotz der enormen Platznot – ein
Sportplatz ohne Beleuchtung und nur eine Turnhalle mit begrenzter Benutzung – war eine stete Vorwärtsentwicklung erkennbar.
Die legendäre Kalkbude, in der wir nach den Heimspielen den ersten und zweiten Durst gelöscht haben, hatte sich in einen sauberen Kassen- und Ausschankraum verwandelt. Der Plan des Vorstandes, durch eine Aufstockung des Sportheimes einen Versammlungsraum für die Jugend zu schaffen, scheiterte schließlich an der begrenzten Benutzbarkeit des Sportgeländes Germaniastraße. Eine neue Platzanlage für unseren Verein war bereits im Planungsstadium.
Für das Spieljahr 1956/67 war der Spielerstamm in einem Übergangsstadium, da neben zahlreichem Nachwuchs.-auch erfahrene Spieler zur Verfügung standen, die aber zum Teil bereits an der oberen
Altersgrenze lagen. Trotzdem war die Spielstärke beachtlich, denn die Erste befand sich Monatelang in oberster Position. Mitte der zweiten Serie fand das Spitzenspiel in Vingst gegen Blau-Weiß
Köln statt, das trotz unserer Überlegenheit im Mittelfeld durch einen unhaltbaren Sonntagsschuss verloren wurde. Obwohl wir in den letzten sieben Spielen nur einen Punkt abgaben, wurden wir nur
Gruppenzweiter.
Das Setzen auf die Jugend zeigte jetzt bereits Früchte, da die A1 mit 4:3 über VfL Leverkusen Kreismeister wurde und vielversprechende Spieler in Aussicht stellte. Dieser Jahrgang wurde in der
Folgezeit zu einem Trumpf.
Kreismeister A l 1956/57
F. Scholz, H. Hühner, A. Herold, G. Pospiech, W. Gerlach, D. Rochinzki, Hölcher, E. Ewald, T. Rau, Jug.Obm. F. Werner, Palillis, H. Rehbach, H. Mischkowitz
Vorerst bedurften diese Jahrgänge noch Zeit zur Entfaltung, wie die 1. Spielserie 1957/58 erwies. Ein bedenklicher Tabellenstand veranlasste den Vorstand, wieder Herbert Kremer als Trainer zu
gewinnen, der mit sachkundiger Hand die richtige Mischung von Alt und Jung fand. Mit
einem furiosen Endspurt wurde der Klassenerhalt
noch gesichert.
Mannschaftsstand des Vereins 1957/58
3 Seniorenmannschaften
1 Juniorenmannschaft
7 Jugendmannschaften
1 AH-Mannschaft
Dank weiterer jugendlicher Verstärkung konnte in den Spieljahren 1957/58 die Breitenarbeit der Seniorenmannschaften ausgeweitet werden. Die Erste überzeugte bereits Zeitweise, während die Reserve
ganz Zielbewusst die Meisterschaft anstrebte. Auch ein notwendig gewordenes Entscheidungsspiel konnte daran nichts ändern. Ab der folgenden Saison startete sie als Aufsteiger in der 2.
Kreisklasse.
Gratulation der 2. Mannschaft zur Erringung der Meisterschaft in der
3. Kreisklasse 1959
Betr.J. Kohl, H. Rehbach, Steinbüchel, I. Neuhardt, H. Breuer, F. Scholl
K.Heimig, G.Gros, W. Scherholz, Papenheim, A. Araya, W. Gerlach, M. Raabe, H. Hahn, R. Hillen, D. Roschinsky, Jenkg