Beide Seniorenmannschaften erreichten gute Plazierungen im Mittelfeld, während ein besonders guter Jugendjahrgang, die 12- bis 14-jährigen, den 2. Platz in der Kreismeisterschaft belegte und Kreispokalmeister wurde.

C1 Kreispokalmeister 1964
Braun, W. Nadolny, H. Stusser, W. Knüchel, F. Zander, W. Widdig

W.Jülich, Gnmtschel, D. Axemacher, F. Lingen, Reinarz


Trotz erfolgreicher zehnjähriger Arbeit wurde der Vorstand in der Jahreshauptversammlung 1963 abgewählt. Die neu gewählten Herren waren bestrebt, das Projekt Sportjugendheim wie geplant abzuschließen.

Der Innenausbau des entstehenden Clubheimes wurde ausschließlich von Vereinsangehörigen ausgeführt, die leider in geringer Zahl, aber umso tatkräftiger alle Handwerksarbeiten verrichtet haben. In einem furiosen Endspurt wurde die Anlage fertiggestellt und im Rahmen des 60-jährigen Jubiläums dem Verein übergeben. Die Feier war nach langer Zeit ein Tag ohne Arbeit, einfach nur Freude, dass alles gelungen war. Hatte bei den Ausschachtungsarbeiten eine Bundeswehr-Lehreinheit kostenlos gewirkt, so waren an diesem Tag ihre Gulaschkanonen im Einsatz und beköstigten Jung und Alt, die einen großen Tag unseres Vereins erlebten.

Einweihung der neuen Platzanlage mit Jugendheim

Übergabe der Bezirksportanlage Lustheider Straße an den SSV 05
Sprecher Friedel Haumann, Vorsitzender des Sportausschusses der Stadt Köln

Einen „Schlag Erbsensuppe für fünfzig Pfennige” schenkten Pioniere der Bundeswehr bei der Platzeinweihung an der Lustheider Straße aus

Nach einjährigem Einleben in der neuen Umgebung begann die Expansion des Vereins in vielen Bereichen. In imponierender Weise erspielte sich die 2. Mannschaft die Tabellenführung der 2. Kreisklasse, wurde Gruppenmeister und Aufsteiger in die 1. Kreisklasse. Ein Rückschlag war allerdings der Fortgang unseres langjährigen und verdienstvollen Trainers Herbert Kremer, für den vorerst kein gleichartiger Ersatz zu erwarten war.

Der Bildung einer Damengymnastikgruppe 1963, der heutigen Tischtennisabteilung, folgte 1965 die Gründung der Tennisabteilung.

Nach dreijähriger Amtszeit trat der engere Vorstand 1966 zurück. Auf der Jahreshauptversammlung war festzustellen, das der Mitarbeiterkreis in keiner Weise mehr zur Größe unseres Vereins stand. Die Gründe dafür waren vielfältig, unter anderem der Wohnwechsel zahlreicher Mitglieder aus dem Stadtbereich in entferntere Wohngebiete und das Desinteresse des einzelnen zur Mitarbeit für die Gemeinschaft. Ferner war die Substanz von Führungskräften durch Abwahl und Rücktritte so gemindert, dass vorerst für die Vorstandwahl nur eine Übergangslösung gefunden werden konnte. Bei der enormer Aufgabenbewältigung der letzten 15 Jahre wurden viele Probleme gelöst, nur die Heranbildung von geeigneten jungen Männern zu verwaltender Vereinsarbeit als Langzeitlösung war nicht erfolgt, weil nur die täglichen Probleme von den wenigen Mitarbeitern gemeistert werden konnten.