Das alles geschah 1968
Fertigstellung des mit städtischen Mitteln erbauten Kassenhauses an der Platzsüdseite
A1 – Jugend in Norwegen
C1 – Sieger im Osterturnier bei Bayer Leverkusen
Vatertag einmal anders: 1. Mannschaft gegen Alte Herren 11 : 11.
– 3. Halbzeit Erbsensuppe mit Kölsch

 

Spielzeit 1967/68
243 Jugendliche in 17 Mannschaften
A1l Zweiter in Sondergruppe - Endspiel um Kreismeisterschaft gegen Wesseling 2:1 verloren
B1 Zweiter in Sondergruppe - Kreismeister mit 2:0 gegen l FC Köln
C1 Sieger Osterturnier in Leverkusen
D1 Gruppensieger
Ostern Jugendgruppe aus England in Vingst

Am 5. August 1968 wurde Heinz Klaes 70 Jahre. Die Geburtstagsfeier dieses verdienstvollen Mitgestalter des Vereins wurde im Sportjugendheim gefeiert.

Seine Tätigkeiten im Kölner und Westdeutschen Sport sind vielgestaltig, sie aufzuzählen zu schwierig.

Ganz lebendig heute noch die Feldpostbriefe für unsere Soldaten an allen Fronten, und das Weitergeben der Vereinsideen an die jüngere Generation. Er hat den Verein wesentlich mitgeformt.


Spielzeit 1968/69

Erstellung einer Trainingsbeleuchtung mit 6 Stahlmasten durch GEW und Selbsthilfe. Initiator Sportobmann H. Adam.

Die Eigenleistung wurde fast ganz von Jugendlichen und ihren Betreuern ausgeführt.

Wechsel vom Amateur zum Vertragsspieler – Ablösesummen von Victoria Köln an Vingst OS

Jülich: DM 12.800 – / D. Axemacher: DM 6.400,-. Beide wichtige Spielträger für unseren Verein.

 

Noch Freigelände des nördlichen Bereiches unseres zukünftigen Zweitplatzes. Rechts Lustheider Straße. Links im Vordergrund ehemaliger Standort eines Fort Vorwerkes der wilhelminischen Zeit

 

Bei der Bearbeitung eines vom Verein gestellten Finanzierungsplanes für die dringende Dachreparatur des Sportjugendheims- Flachdach – wurde seitens des Sportamtes festgestellt, dass die Finanzierung des Jugendheims nicht ordnungsgemäß war. Die Stadt Köln hatte für dieses Projekt DM 8.400,- vorgestreckt. Diese Barmittel wurden zu einem späteren Zeitpunkt vom Land an den Verein und nicht an die Stadt Köln überwiesen. Da vom Architekt die Mittel verbaut wurden, schuldete der Verein der Stadt DM 8.400,-. In Verhandlung mit der Regierung und dem Sportamt wurde eine Nachfinanzierung erstellt, nach der wir DM 4.800,- an die Stadt Köln zahlen mussten. Das Geld wurde sofort überwiesen, um die Finanzierungspläne „Dachreparatur” und “Erweiterung Sportjugendheim” nicht zu blockieren.

 

Die mittlerweile 20 Mannschaften des Vereins spielten auf dem Platz Lustheider Str. und auf dem alten an der Schwarzburger Straße, dessen Verfügbarkeit nur noch kurze Zeit dauerte. Die Stadt Köln hatte das Freigelände an der Lustheider Straße für den neuen Zweitplatz eingeplant. Für diesen Platz beabsichtigte die Stadtverwaltung ein Umkleidehaus zu bauen, dass in der Pflege und Verfügbarkeit dem Sportamt unterstellt werden sollte. Dagegen hat der Vorstand sofort gehandelt, denn bei dieser Version wäre bei der nächsten Vereinskrise ein Vingster Zweitverein, teilweise aus der Substanz des Alten, auch noch räumlich direkt gegenüber, entstanden. Gegen die städtische Lösung erstellte der Verein einen Finanzierungsplan “Erweiterung Sportjugendheim”, der im Okt. 1969 beim Sportamt eingereicht wurde

Eigenleistung
DM 40.000,-

Stadt Köln
DM 30.000,-

Regierung
DM 30.000,-
DM 100.000,-

Das letzte große Spiel der 70 verflossenen Jahre war die Begegnung in der zweiten Pokalrunde 1970 gegen den Zweitligisten Viktoria Köln, das der Gegner nur nach Verlängerung gegen unsere groß aufspielenden Jungs gewinnen konnte.


1980 – 75 jähriges Jubiläum

 

 


Anneliese Schwarzkopf mit ihrer Roten-Kreuz-Tanzgruppe

 

 

 

 

 

                                                                                           M. Stollenwerk und E. Klug aufmerksame Beobachter

 

 

75 Jahrfeier im Festsaal der Chemischen Fabrik Kalk
1. Vorsitzender Dr. W. Winkler mit J. Müller Hergarten und H. Siegburg


Die Festveranstaltung zum 75. Jubiläumsjahr fand im festlich geschmückten Saal der Chemischen Fabrik statt. Die mit fast 500 Gästen gefüllte Halle bot einen würdigen Rahmen für die große Vereinsfeier, an der auch zahlreiche Veteranen teilnahmen. Aus Altersgründen konnten leider keine Vereinsgründer begrüßt bzw. ausgezeichnet werden. Seitens des Fußball-Verbandes Mittelrhein überbrachte der damalige Verbandsvorsitzende und heutige Präsident des Deutschen Fußballbundes Braun die Glückwünsche des Verbandes.
Ein vielseitiges Unterhaltungsprogramm gab der Feier einen würdigen Abschluss.

Am Buß- und Bettag fand im Sportjugendheim die traditionelle Gründungsfeier statt, mit welcher der Verein die Jubiläumsfeierlichkeiten ausklingen ließ.

 

 

 

Max Stollenwerk 1904-1980

Max Stollenwerk 1904-1980 ging mit 16 als Kalker Jung nach Vingst 05. Mehrfach Meister, ab 1922 in 1. Mannschaft, nebenbei zeitweise im Mülheimer Boxverein. Trainierte mit Max Schmeling. 1932 schwerer Motorradunfall. Ab 1934 eisener Verteidiger in der l. Mannschaft. 1944 als Nazihasser ins KZ, 1945 von Amerikanern in Siegburg befreit. Von 1953-63 l. Vorsitzender, danach unentwegter Beobachter vieler Spiele. Erlebte begeistert 75-Jahrfeier und verstarb wenige Wochen später am 3. Herzinfarkt. Vingst 05 ging ihm über alles.

 

 

 

In Erinnerung an den Vereinsgründungstag wird alljährlich Buß- und Bettag ein Treffen durchgeführt, dass mittlerweile zur Tradition geworden ist und viele Ehemalige zusammenführt.